Ein kleiner Bär
Eine kleine Überraschung für meinen Vater war gesucht.
Da dachte ich mir ein kleiner Bär soll es werden.
Zubereitung
Dieser Bär besteht aus Schokoladenböden, deutscher Buttercreme mit Schokoladenpudding und Himbeermarmelade. Arme, Beine und Schnauze bestehen aus Cakepopmasse.
Ohren, Nase und Augen bestehen aus Fondant.
Zuerst beginnst du mit der Zubereitung deiner Böden. Am besten machst du das am Vortag. Ich habe einen Mud Cake mit Zartbitterschokolade nach dem Rezept von Ofenkieker gemacht. Zum Rezept wirst du hier weitergeleitet. Ich habe 3 Bleche gebacken. Dazu musst du dreimal das Rezept zubereiten.
Außerdem habe ich bereits den Pudding für die deutsche Buttercreme gekocht. Auch hier habe ich die 3-fache Menge des Rezepts zubereitet.
Am nächsten Tag stellst du zuerst deine Buttercreme fertig. Dann beginnst du die Böden zuzuschneiden. Da der Bär unten etwas breiter ist schneidest du erst größere Kreise aus und wirst dann immer kleiner. Gesamt habe ich 8 Kreise für den Körper gebraucht. Mein größter Kreis hatte 20 cm Durchmesser (unterster Boden) und der kleinste Kreis (für den Hals) hatte 13 cm Durchmesser.
Zwischen die Böden setzt du je eine dünne Schicht Buttercreme. Setze zwei Tortenstützen ein und streiche den Körper mit Buttercreme ein. Achte darauf, dass die Stützen hoch genug sind, um den Kopf auch zu tragen. Stelle jetzt den Körper kühl.
Stelle nun den Kopf her. Dazu benutzte ich zwei Halbkugeln (Backformen mit 18 cm Durchmesser). Diese legst du mit Frischhaltefolie aus. Schneide nun wieder Teigkreise aus und lege damit die Halbkugeln aus. Zwischen die Teigschichten habe ich Himbeermarmelade gegeben. Du kannst hierzu natürlich auch Buttercreme nutzen. Presse die Teigschichten fest in die Form. Dann stelle die Formen in den Gefrierschrank. Lasse sie dort etwa 2 Stunden.
Bis Kopf und Körper durchgekühlt sind kannst du aus deinen Teigresten die Cakepopmasse herstellen. Verknete dazu einfach die Teigverschnitte mit Frischkäse oder Sahne bis die Masse eine knetbare Konsistenz hat. Aus dieser formst du dann Arme, Beine, Schnauze und eine „Wurst“ um den Hals.
Du kannst die Arme und Beine an den Körper anbringen. Ich nutze Ballonstäbe, um diese zu stabilisieren. Dann streichst du auch diese mit Buttercreme ein und stellst alles wieder kühl.
Setzt nun mit etwas Buttercreme die beiden Halbkugeln für den Kopf zusammen und lege die Kugel nochmals 15 Minuten in den Gefrierschrank.
Nimm den angefrorenen „Kopf“ aus dem Gefrierschrank und modelliere die Schnauze an den Kopf. Auch diese musst du mit Stäben fixieren. Streiche dann den Kopf mit Buttercreme ein. Um die Augenhöhlen vorzuformen habe ich sie mit einem Melonenstecher ausgestochen.
Gib den Kopf nun wieder für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank oder besser noch für 30 Minuten in den Gefrierschrank.
Dann setzt du den Kopf auf den Körper und legst um den Nacken eine „Wurst“ aus Cakepopmasse. Damit erzeugst du einen stabilen Übergang von Kopf zu Körper. Streiche das dann wieder mit Buttercreme ein. Lasse die komplette Torte nun etwa 4 Stunden (oder über Nacht) durchkühlen.
Färbe den Rest der Buttercreme nun mit Gelfarben in ein dunkleres Braun ein.
Kurz vor Ende der Kühlzeit kannst du die Nase, die Augen und die Ohren modellieren.
Stelle dir einen Topf mit Wasser auf den Herd. Lege dir eine Gabel oder einen Metallkamm bereit.
Streiche nun den Bären mit der restlichen Buttercreme ein.
Tunke nun die Gabel oder den Kamm in das heiße Wasser und fahre damit über die Buttercreme. So entsteht eine Fellstruktur. Du musst nach jedem durch die Creme streichen die Gabel oder den Kamm wieder erwärmen und abtrocknen.
Wenn das Fell komplett ist kannst du die Fondantelemente anbringen.
Du kannst den Bären jetzt auf verschiedene Arten weiter bearbeiten.
Airbrush, abpudern, anmalen.
Ich habe Airbrush genutzt, um das Fell zu schattieren und habe die Fondantteile mit Gelfarbe bemalt.
Der kleine Bär war am Ende etwa 6 Kg schwer 😀